VOR ORT

DATAKOM in Uganda 2023

Zunächst hat eine Firma für IT-Sicherheit in Ismaning nicht allzu viel mit Brunnenbau in Uganda zu tun. Das möchte Philip Huisgen, Geschäftsführer der DATAKOM, ändern.

1996 lernt er Jamie, den Gründer von Global H2O, kennen. Schon damals ist Philip begeistert von der Idee in Afrika Brunnen zu bauen. Seitdem ist klar, wenn er helfen sollte, dann in Uganda, gemeinsam mit GlobalH2O.

Im Sommer 2023 machen sich der Chef und sein Mitarbeiter Johannes Minsinger (Head of Security Sales) auf nach Uganda, um bestehende Brunnen zu besichtigen und Neue zu bohren.

Ihr Ziel: die Menschen vor Ort kennenzulernen, zu sehen, an was es fehlt und schließlich zu helfen.

Reisebericht

Wie werden die Brunnen vor Ort gebohrt?

Für den Bau der Brunnen wird eine lokale Bohrfirma (in Uganda: Sub Saharan Drilling) beauftragt, die innerhalb von circa drei Tagen mit schwerem Gerät ein Bohrloch mit einer Tiefe von 40 bis 60 Metern bohrt. Anschließend wird ein Betonfundament gegossen sowie eine stabile Handpumpe installiert. Vor Ort wird ein Brunnen-Komitee geschult und auf die Wartung des Brunnens vorbereitet, damit eine langfristige und nachhaltige Versorgung über viele Jahre gewährleistet ist.

Kamerun, 2020

Der vierte Brunnen, den Mathis Biermanns durch seine „Radltour um die Welt“ finanziert, entsteht erneut in Kamerun. 7.500 Euro kostet die Quelle, die den rund 4000 Einwohnern von Idenau Zugang zu sauberem Wasser ermöglicht.

Uganda, Gulu-District, 2019

Durch ihre Teilnahme an der „Baltic Sea Circle“ Charity-Rallye, sammeln Arndt Gaube und Boris Terwey 9.400 Euro. Dazu bittet ihr Freund Ingo Faecks an seinem 50. Geburtstag um Geldspenden für Global H2O. Das zusammen ergibt eine Spendensumme von 15.000 Euro

Um zu sehen, wo ihre Spenden ankommen, fliegen Arndt und Katrin Gaube, Boris und Anita Terwey, Ingo Faecks und Anja Brandenstein im Februar 2019 auf eigene Kosten nach Kampala, Uganda. Von dort aus geht es durch die Steppe zu abgelegenen Dörfern. Dorthin, wo Wasser keine Selbstverständlichkeit ist. Die Bewohner der Dörfer holen bisher ihr Wasser aus verdreckten Schlammlöchern. Umso größer ist die Freude der Dorfbewohner, als das Wasser aus dem Bohrlöchern spritzt. Durch zwei neue Brunnen haben etwa 2.000 Menschen bis zu 60 Jahre Zugang zu sauberem Wasser.

Uganda, Moyo, 2017

Bei seiner Fahrradtour um die Welt sammelt Mathis Biermann 17.800 Euro Spendengelder. Das Geld fließt zu 100% in den Bau von Brunnen in Afrika. Das erste Projekt, dass durch die gesammelten Spenden von Biermann ermöglicht wird, realisiert Global H2O 2017 in einem Flüchtlingscamp in der Nähe von Moyo in Nord-Uganda. Der Brunnen versorgt 200 Menschen mit sauberem Wasser. 

Kamerun, 2018

Das zweite Brunnenbauprojekt entsteht in der Nähe von Kumbo, in der Nord West Region von Kamerun. Durch den Bau des Brunnens haben jetzt 2000 Menschen Zugang zu sauberem Wasser. 

Uganda, Grenze zu Kenia, 2019

Der dritte Brunnen, den Mathis Biermann aus seinen „erradelten“ Spendengeldern finanziert, entsteht in der Nähe der Stadt Busia, an der Grenze zu Kenia. Dort profitieren über 400 afrikanische Waisenkinder von dem Brunnenbau.

Uganda, Lamwo Region, 2015/2016

Rund zwei Milliarden Menschen nutzen keine sicheren Sanitäranlagen. Dazu gehört etwa eine Toilette, die dafür sorgt, dass Menschen nicht in Kontakt mit den Ausscheidungen kommen, und ein System, das die Ausscheidungen sicher entsorgt. Krankheiten können sich sonst schnell ausbreiten – eine tödliche Gefahr für kleine Kinder. In der Regenzeit drohen weitere Ausbrüche: Überflutungen verschmutzen die Wasserquellen, viele sanitäre Anlagen sind in schlechtem Zustand – oder gar nicht erst vorhanden. Deshalb baut Global H2O auch Latrinen für Bewohner abgelegener Dörfer.

David Humphrey, Beiratsvorsitzender, begleitet die Fertigstellung des ersten Toilettenhäuschens in Nord-Uganda gesponsert von Knorr Bremse Global Care e.V., München. Durchführung des Baus von Global H2O.

Uganda, 2013

Andreas Metzger begleitet Helfer von Global H2O nach Nord-Uganda. Besonders die Freundlichkeit der Menschen bleiben ihm im Gedächtnis. Er ist fasziniert, wie professionell gebohrt, betoniert und anschließend alles dokumentiert wird. Auch „sein“ Brunnen versorgt rund 2.000 Menschen mit sauberem Wasser.

Andreas Metzger, Uganda, 2013

Uganda, Kitgum-Region, 2012

2012 begleiten Susanne und Felix Eichbauer James Wilde in die Kitgum-Region nach Nord-Uganda, um zu sehen wo die Spenden des „Thanksgiving Dinner“ eingesetzt werden. In einer abgelegenen Gegend auf dem Gelände einer Schule lässt Global H2O einen Brunnen bauen, der rund 2.000 Menschen mit sauberem Wasser versorgt. Besonders Schülerin „Betty“ profitiert von der neuen Wasserstation. Warum, sehen sie in dem Video.

Bislang war sie eine schlechte Schülerin, weil sie jeden Tag vier Stunden zur Wasserstelle laufen musste und nicht am Unterricht teilnehmen konnte. Heute bekommt auch Betty sauberes Wasser aus dem Brunnen direkt neben der Schule.

men drilling a drinking water well in Camerun

Mathis Biermann, Uganda