DATAKOM in Uganda

Zunächst hat eine Firma für IT-Sicherheit in Ismaning nicht allzu viel mit Brunnenbau in Uganda zu tun. Das möchte Philip Huisgen, Geschäftsführer der DATAKOM, ändern.

1996 lernt er Jamie, den Gründer von Global H2O, kennen. Schon damals ist Philip begeistert von der Idee in Afrika Brunnen zu bauen. Seitdem ist klar, wenn er helfen sollte, dann in Uganda, gemeinsam mit GlobalH2O.

Im Sommer 2023 machen sich der Chef und sein Mitarbeiter Johannes Minsinger (Head of Security Sales) auf nach Uganda, um bestehende Brunnen zu besichtigen und Neue zu bohren.

Ihr Ziel: die Menschen vor Ort kennenzulernen, zu sehen, an was es fehlt und schließlich zu helfen.

Ihr Flug bringt Philip und Johannes nach Gulu, die Hauptstadt des Bezirks Gulu, im Nordwesten Ugandas. Schon am nächsten Morgen brechen die beiden in Richtung Norden auf - auf schlecht befestigten Straßen, vorbei an Märkten, auf denen Einheimische Second Hand Ware aus Europa verkaufen.

In der Nähe der Grenze zum Südsudan bei Palabek, besichtigten Philip und Johannes ein Flüchtlingscamp.

Die Wassersituation dort ist schlecht. Die bisherige Wasserstelle ist verschmutzt und mit Keimen durchseucht.

Mit Hilfe von GlobalH2O und der Bohrfirma Sub Saharan Drilling bohren sie ihren ersten Brunnen, um Menschen im Camp den Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen.

Nachdem dieser im Flüchtlingscamp fertig gestellt ist, geht die Reise weiter gen Osten - nach Paloga. Dort gibt es bereits einen Brunnen von GlobalH2O, der Hunderte von Schülern mit Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen versorgt. Philip und Johannes wollen sehen, ob die Wasserstelle gepflegt wird und immer noch funktioniert.

Die Freude der Schüler über den Besuch der Deutschen ist groß. Mit einem Tanz bedanken sie sich bei GlobalH2O.

Von der Herzlichkeit, mit der sie aufgenommen und begrüßt werden, noch sehr beeindruckt, geht die Reise für die beiden weiter nach Acholibur (ca. 85km nordöstlich von Gulu)

Hier nun soll der zweite Brunnen der Datakom gebohrt werden. Ein Brunnen für eine Waisenschule mit 166 Kindern und die Bewohner der anliegenden Dörfer.

Die Schüler und Lehrer freuen sich über Philips mitgebrachten Baseballcaps und T-Shirts.

Auch hier ist der Empfang fröhlich. Es wird getanzt und viel gekichert.

Und damit das neue Schulgelände, das sich im Bau befindet, nicht kahl dasteht, pflanzen die Männer noch einen Baum  - als Ausdruck für neues Leben.

Philip und Johannes sind beeindruckt von der Lebensfreude der Menschen in Uganda. Sie wollen wiederkommen. Noch mehr Brunnen bauen.

Mit Hilfe von GlobalH2O sollen in Zukunft mehr Mitarbeiter der Datakom die Möglichkeit haben, nach Afrika zu reisen und live dabei zu sein, wie ein einfacher Brunnen das Leben der Kinder, Frauen und Männer so viel leichter macht.

Das „Tanzen zum Dank“ überlassen wir den Dorfbewohnern – sie können es besser – aber wir sagen auf diesem Wege DANKE an Philip und Johannes für so viel Engagement.

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Interview mit Dr. Philip Huisgen und Johannes Minsinger über ihre Erfahrungen in Uganda

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Interview mit Florian Mader; Inhaber und Geschäftsführer der Richard Anton KG